Psychotherapie
Die meisten Menschen kommen in eine Psychotherapie, weil völlig normale und sinnvolle Phänomene, wie etwa Angst oder Traurigkeit, Scham, Wut oder Verzweiflung aus dem Ruder gelaufen sind und diese heftigen Gefühle mit psychischem Leid, körperlichen Symptomen oder Verhaltensauffälligkeiten einhergehen.
All diese Störungen wie etwa Depressionen, Angststörungen, emotionale Störungen im Jugend- und Kindesalter, Ticstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen aber auch Essstörungen oder aggressive Verhaltensweisen, Persönlichkeitsstörungen wie etwa die bekannte Borderlinestörung oder somatoforme Störungen fußen letztlich auf diesen normalen Phänomene, welche aus irgendeinem Grund entgleist sind.
Herauszufinden was los ist, ist in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TP) der erste Schritt, dem dann eine gemeinsame Bearbeitung folgt, um die Symptome zu lindern oder zu heilen.
Die TP steht in der Tradition der Psychoanalyse, nach deren Überzeugung psychische Symptome Sinn machen, eine Geschichte haben und eine Dynamik besitzen. Diese Zusammenhänge gilt es in der Therapie zusammen mit dem Therapeuten zu verstehen. Während dieser gemeinsamen Arbeit, die manchmal schmerzhaft ist aber auch manchmal sehr humorvoll sein kann, entsteht durch den Beitrag beider eine Beziehung, die an sich bereits heilsam ist, was zahlreiche Studien belegen.
Wir haben in der Regel erst einmal fünf erste Sitzungen, in denen wir uns kennen lernen können und herausfinden ob wir zusammen arbeiten können. Danach wird bei dem zuständigen Kostenträger eine Therapie beantragt. Dazu mehr in den Patienteninformationen.
Eine Psychotherapiestunde dauert 50 Minuten und findet entweder ein Mal in der Woche oder zwei Mal in der Woche statt. Bei Patienten die unter 14 Jahren alt sind, biete ich regelmäßige Elternsitzungen an.
Grundlegende Veränderungsprozesse brauchen Zeit. Das gilt im Besonderen für eine Psychotherapie. Therapieprozesse zwischen einem Jahr und drei Jahren sind keine Seltenheit, was jedoch nicht heißt, das eine Besserung der Symptome ebenso lange auf sich warten lässt. Häufig setzt eine Verbesserung bereits kurz nach Beginn der Therapie ein.
Für weitere Infomationen nehmen Sie, nimmst Du, einfach Kontakt mit mir auf.